Zu der Diskussion um die Gesamtschule Paderborn, erklärt Sigrid Beer

„Der Bedarf für eine dritte Gesamtschule ist doch nicht vom Himmel gefallen. Seit Jahren stimmen die Eltern mit den Füßen ab. Alois Lienen hatte für die CDU im Schulausschuss das Eis gebrochen und mit ideologischen Sichtweisen aufgeräumt.

Das Agieren der Verwaltung, die erst auf den letzten Drücker mir ihrer Planung kommt und auch keine Kommunikationsmeisterleistung mit den Schulen abliefert, wird nur noch getoppt durch das aktuelle Verhalten der CDU. Sie sollen doch nicht so tun, als ob sie das alles überrascht. Wer weiß denn nicht, dass die Verwaltungsspitze die Mehrheitsfraktion immer gut mit Informationen versorgt.

Entweder ist der CDU das Thema 3. Gesamtschule in Paderborn im Grunde völlig egal oder das Gerücht stimmt, dass die FDP mit dem Koalitionsausstieg gedroht haben soll. Das würde bedeuten, dass sich die CDU in einer solchen zentralen Schulstandortfrage für Paderborn am gelben Nasenring durch die politische Arena ziehen lässt.

Ein weiteres Zeichen für die innere Verfassung der Ratsfraktion.

Eines darf nicht passieren, dass die Koalitionsspielchen auf dem Rücken der Eltern ausgetragen werden, die für ihre Kinder in Paderborn einen Gesamtschulplatz erwarten.“