Bündnis “Salzkotten steht auf!” verbreitert sich: Auch CDU-Kreisspitze ist jetzt beim Protest gegen AfD dabei

Beim Bündnis „Salzkotten steht auf!“ haben sich inzwischen weitere Rednerinnen und Redner, welche für Toleranz und Willkommenskultur stehen werden, gemeldet. Nach SPD-MdB Burkhard Blienert, der PGF der grünen NRW-Landtagsfraktion Sigrid Beer, haben der Landrat des Kreises Paderborn Herrn Manfred Müller, der CDU Kreisvorsitzende Paderborn Karl-Heinz Wange und der Fraktionsvorsitzende der Linken in Salzkotten Paul Weitkamp zugesagt. Damit sind alle demokratischen Parteien prominent vertreten. Auch einige Bürgermeister aus dem Kreis beziehen Position gegen die AfD.

Als Vertreter der Gewerkschaften werden Martina Schu, ver.di Bezirksgeschäftsführerin und Carmelo Zanghi, 1. Bevollmächtigter der IG Metall sprechen. Für die beteiligten Organisationen reden außerdem Konrad Nagel-Strotmann, Bezirksvorsitzender der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und Manfred Jäger von pax Christi. genauso wie die Vorsitzende der SPD AG Migration und Vielfalt, Julia Lakirdakis-Stefanou.

Weitere Rednerinnen und Redner können sich noch kurzfristig ergeben. Musikalisch wird das Ganze von der Trommelgruppe „Mama Afrika“ aus Lippstadt begleitet.

Die Kundgebung hat inzwischen eine breite Akzeptanz im Kreis erreicht. Auch die Kirchengemeinden und andere Institutionen in Salzkotten rufen zur Teilnahme auf, Bürgermeister aus dem Kreis werden ebenfalls an der Kundgebung teilnehmen. Das Bündnis wünscht sich aber auch die Teilnahme von vielen Bürgern des Kreises um ihre Unterstützung der Salzkottener Bevölkerung zu zeigen.

Erschreckend ist das einige führende Köpfe der Partei „Die Rechte“ ebenfalls der AfD-Kundgebung beiwohnen möchten und zur Teilnahme aufrufen. Dieses zeigt, dass ein sensibler Umgang mit dem Thema Asyl und Flüchtlinge nötig ist und es vollkommen unangebracht ist, dumpf Ängste zu schüren und Parolen herunterzuleiern.

Der Organisator des Bündnisses, Stefan Marx vom DGB betont: „Insbesondere begrüßen wir den Aufruf an die Geschäftsleute des Ortes durch das Ausschalten der Beleuchtung während des Demonstrationszuges der AfD ein Zeichen zu setzen. Das würde verdeutlichen, das die Mitte der Bevölkerung nicht hinter diesen Parolen steht und sehr wohl zu unterscheiden weiß, was machbar und nötig im Namen der Menschlichkeit ist.“