Grüne fragen nach Schadstoffbelastung beim Westfleisch-Brand – Anfrage im Ausschuss für Feuerwehr

Was auf den ersten Blick, hier aus Richtung Dahl/Dörenhagen, wie eine harmlose Rauchfahne eines Dampfzuges anmutet, steckte voller Giftstoffe und Feinstaubpartikel. Der Großbrand bei Westfleisch verursachte eine stinkende, weit sichtbare Qualmwolke, die vom Wind über die Südstadt getrieben wurde. Die Bürgerinnen und Bürger in der Umgebung, speziell in diesem Stadtteil, wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Feuerwehr und das Umwelt-Landesamt nahmen Messungen der Schadstoffkonzentration vor und gaben im Laufe der Löscharbeiten eine Entwarnung.

Diese notwendige Warnung vor der Rauchwolke hat zu besorgten Rückfragen der Bevölkerung bei den Grünen geführt. „Auch wenn seitens der Verantwortlichen erklärt wird, es seien keine Überschreitungen der Grenzwerte gemessen worden, wollen wir wissen, welche Konzentrationen an Schadstoffen wirklich festgestellt wurden und wie nah diese Resultate an den Grenzwerten lagen“, erklärt Markus Müller, grüner Vertreter im Ausschuss für Feuerwehr und Märkte.

Mit ihrer Anfrage will die grüne Ratsfraktion außerdem klären, welche Gefahrenstoffe üblicherweise im Brandfall gemessen werden und ob aufgrund des Brandortes bei Westfleisch darüber hinaus weitere Giftstoffe analysiert wurden. Auch ist für die Grünen unklar, wo überall die Schadstoffbelastung gemessen wurde.