Wann wird aus Hindernisparcours Reismannweg wieder öffentliche Verkehrachse? Grüne Anfrage im BPU

Erst nach 90 Grad nach links. Vorbei am schwarz-weißen Schild “Schulgrundstück Betreten und Befahren verboten! Jeder Verstoß wird angezeigt” , und sofort scharf nach rechts – so sieht die Radfahrer- und Fußgängerrealität seit längeren auf den Reismannweg aus (Foto). Auch drei Jahre nach Verabschiedung des Gestaltungskonzeptes für die Schulhöfe Reismann- und Pelizaeus-Gymnasium ist der Reismannweg immer noch eine Baustelle mit vielen Hindernissen.

Deshalb hat die grüne Ratsfraktion jetzt im Ausschuss für Bauen, Planung und Umwelt (BPU) angefragt, bis wann und in welchen Schritten er fertiggestellt werden soll. „Der Reismannweg ist für Fußgänger und Radfahrer eine wichtige Achse zwischen dem östlichen Stadtgebiet und der Innenstadt“, betont Claus-Jürgen Wagner, der die Grünen im Bauausschuss vertritt. „Doch nach wie vor ist nicht ersichtlich, wie lange die Bauarbeiten hier noch dauern.“

Das sei natürlich auch für die Anwohner eine wichtige Auskunft. Die Grünen fragen außerdem nach den Details zur Gestaltung des neuen Reismannweges und nach Änderungen der ursprünglichen Planung. „Für die Anwohner sind besonders die öffentlich zugänglichen Fahrradstellplätze ein wichtiges Thema“, erklärt Wagner.

Wichtig ist den Grünen auch, dass die verkehrstechnische Anbindung des neuen Reismannwegs an die Penzlinger-, bzw. Benhauser Straße erörtert wird. „Da der Weg wegen des Sporthallen-Neubaus verschwenkt werden musste, gibt es hier jetzt nämlich eine unübersichtliche und damit unfallträchtige Situation.“ Unklar sei bisher außerdem, wie die Nadelöhr-Situation am Gierstor verbessert werden soll.