Fukushima mahnt zur Energiewende

Demo in Gronau und Mahnwache vor dem Paderborner Rathaus Am 11. März letzten Jahres begann, ausgelöst von einem Erdbeben und einem Tsunami, die Reaktorkatastrophe in Fukushima. Die Ereignisse im hochtechnisierten Japan zeigen, dass es sichere Atomkraftwerke nicht gibt und die konsequente Energiewende realisiert werden muss. Aus diesem Anlass rufen die Paderborner Grünen auf, sich am 11. März an einer Groß-Demo an der Uranreicherungsanlage in Gronau und am 12.  März an der Mahnwache vor dem Paderborner Rathaus zu beteiligen.

Am Jahrestag der Katastrophe geht es vor der Urananreicherungsanlage in Gronau um die Energiewende. Nach dem GAU in Japan sind in der Bundesrepublik acht der 17 Atomkraftwerke stillgelegt worden. Erst Ende 2022 geht das letzte AKW vom Netz. Eine Ausstiegsvereinbarung fehle ausgerechnet für die Anlage in Gronau, die weiterhin Brennstoffe für viele Atomkraftwerke  weltweit produziere, so die grünen Kreisvorsitzenden Norika Creuzmann und Carsten Birkelbach.

Busabfahrt: Mönkeloh, 11. März, 9.15 Uhr

Der Paderborner Kreisverband fährt gemeinsam mit den Grünen aus Höxter mit einem Bus zur Gronauer Demonstration. Treffpunkt ist um 9.15 Uhr der Autohof an der A 33 Anschlussstelle Mönkeloh im Bereich des Road House. Anmeldungen über das Grüne Büro ( 05251 / 26549 oder per Mail buero@gruene-paderborn.de.

Weiterhin unterstützen die Grünen den Aufruf des runden Tisches „Paderborner Land 100 % erneuerbar“  zur Mahnwache am 12. März. Ab 18 Uhr erinnern Redner an die Opfer der Reaktorkatastrophe in Fukushima und resümieren die politischen Aktivitäten zum Ausstieg aus der Atomenergie im Paderborner Land. Die Teilnehmer der Mahnwache können in kurzen Redebeiträgen ihre Betroffenheit zum Ausdruck bringen. Oder ganz einfach nur in Stille der Opfer gedenken.

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