„Auch bei der derzeitigen Haushaltslage sowie der konsequenten Konsolidierung des Haushalts konnten in den Koalitionsverhandlungen Akzente für die Region Ostwestfalen-Lippe erzielt werden.
So wird im Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass OWL eine medizinische Fakultät erhalten kann. Wie von der Universität Bielefeld vorgeschlagen soll diese in Form einer Kooperation mit einer anderen Universität gegründet werden. Die praktische Ausbildung wird dabei in OWL erfolgen. Dieses praxisorientierte Konzept stellt sich den Herausforderungen der Zukunft und berücksichtigt deshalb einen inklusiven Patientenansatz. Dabei geht es sowohl um alte Menschen, Menschen mit Behinderungen wie auch eine Medizin, die interkulturelle Offenheit im Umgang mit Patienten schafft.
Bei der Einrichtung der Medizinischen Fakultät werden wir jedoch schwarz-gelb auf der Bundesebene nicht aus der Verantwortung lassen. Sie entscheiden mit, ob das Projekt starten und gelingen kann.
Die Ausrichtung des Konzepts sorgt mit dafür, dass sich künftige Ärztinnen und Ärzte für eine Niederlassung in unserer Region entscheiden. Bei dieser Entscheidung zählt für die Familien auch, ein attraktives Bildungsangebot in der Fläche vorzufinden.
Als Erfolg ist auch zu werten, dass mit der neuen Koalition unser Grundschulkonzept nun zügig ins Parlament eingebracht werden kann und somit insbesondere kleine Grundschulstandorte im ländlichen Raum erhalten werden können. Die Gründungen von Sekundar- und Gesamtschulen ermöglichen in der Fläche ein breites Angebot für die Sekundarstufe I.
Wir setzen unverzüglich den Inklusionsprozess in der Schule sorgsam und zielgerichtet fort und unterstützen die Schulen dabei mit zusätzlichen Ressourcen.
Das Land bekennt sich zur Einrichtung des Nationalparks Senne-Egge/Teutoburgerwald gemäß Landtagsbeschluss vom April 2005. Die Einrichtung eines Nationalparks Teutoburger Wald werden wir von Landesseite weiter begleiten.“
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