Die GRÜNEN und die Rotbuchen

Mitten in ein charakteristisches Kernstück des NRW-Waldes führte der diesjährige Nationalparktag der GRÜNEN. Das Informationsbüro Nationalpark OWL im Steinbeketal war Ausgangspunkt der Wanderung. Die beiden Förster des Büros, Oliver Sielhorst und Jan Preller nahmen die Teilnehmer mit auf einen spannenden Weg durch den Buchenwald. Im Landesbetrieb Wald und Holz gelte das Hochstift als das Buchenforstamt, erläuterte Förster Martin Wagemann vom Regionalforstamt den siebzig Wanderern, unter ihnen die GRÜNE Bundestagsabgeordnete Ute Koczy und die stellvertretende lippische Landrätin Manuela Grochowiak-Schmieding, aber auch Mitglieder des NABU und BUND.  Die UNESCO habe 2011 die deutschen Buchenwälder in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.  Angesichts der einzigartigen Biodiversiät sei es umso dringender, den OWL-Nationalpark mit dem charakteristischen Rotbuchenbestand zu realisieren, meinte Ute Koczy.

Rund um die Naturwaldzelle Rosenberg informierten die Förster über die Walderneuerung durch Naturverjüngung, Lichtkonkurrenzen zwischen den unterschiedlichen Baumarten und naturnahe Methoden der Waldbewirtschaftung. Im ebenfalls von Buchen dominierten Nationalpark Kellerwald-Edersee, schilderte Sielhorst eigene Eindrücke,  entwickelten sich an den Tothölzern plötzlich wieder Arten, die als fast ausgestorben gegolten haben.

Alljährlich organisieren die GRÜNEN in OWL einen Nationalparktag, um Eindrücke direkt vor Ort zu gewinnen und die Chancen für Mensch und Natur durch einen Nationalpark zu erleben.

Artikel kommentieren

Kommentar verfassen