Die Grünen begrüßen den Antrag einiger Bürger der Südstadt, endlich die Querungsmöglichkeiten an der Bahnüberführung am Rosentor zu verbessern. Schon vor zwei Jahren hatten Bürger das Problem angesprochen. Die Grünen hatten damals vorgeschlagen, die Bahnquerung für den Autoverkehr zu schließen, um der Bahn so eine Verbesserung der Situation für Fußgänger und Radfahrer schmackhaft zu machen. “Die CDU hat damals vorgeschlagen, einen Aufzug zu bauen,” erinnert sich Ratsherr Dr. Klaus Schröder, “die Idee fanden wir schon damals nicht gut – aber bis heute wurde nicht mal eine Planung vorgestellt. Jetzt warten wir gespannt auf die frisch angekündigte Präsentation im Bauausschuss” Die Grünen fordern erneut, den Bahnübergang für den Autoverkehr zu schließen und stattdessen eine barrierefreie Fußgänger- und Fahrradunterführung einzurichten. “Alle Argumente gegen die Unterführung gehen davon aus, dass die Schrankenanlage bestehen bleibt”, meint Schwan. Das müsse aber gar nicht sein, ein sogenannte Entwidmung und damit Schließung des Bahnübergangs wäre die deutlich kostengünstigste Lösung. Autofahrer können nach Abschluss der Bauarbeiten an der Borchener Straße wieder ohne weiteres über die Borchener Straße oder über die Kasseler-Tor-Brücke in die Südstadt gelangen. Die meistens Autofahrer würden diesen Weg sowieso bevorzugen, um nicht vor geschlossenen Schranken zu stehen, erläutert der grüne Verkehrsexperte Schwan.
Eine solche Lösung würde eine Unterführung auch für die Bahn attraktiv machen und eine finanzielle Beteiligung von Bahn und Land in greifbarere Nähe rücken. Schwan mahnt an: “Die Verwaltung hatte zuletzt vor einem Jahr versprochen, mit der Bahn eine solche Lösung diskutieren. Wir fragen uns, was bei diesen Gesprächen herausgekommen ist.” Schröder fügt hinzu: “Wir können uns nicht vorstellen, dass die Bahn an diesem Bahnübergang hängt.”
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