Der eingebrachte Antrag von Bündnis 90/Die Grünen sorgte im Bau- und Umweltausschuss für einen angeregten Austausch über eine anstrebenswerte Vorgehensweise zur Erreichung von lärmmindernden Maßnahmen entlang der A33 im Gemeindegebiet Borchen. Deutlich gewürdigt wurde in der Sitzung die fachlich fundierte und gründliche Vorarbeit der “Interessengemeinschaft Lärmschutz A33”, deren Vertreter zahlreich zu der Sitzung erschienen waren. Die Komplexität des Sachverhaltes ist den Vertretern aller Fraktionen sowie der Verwaltung bekannt, da sich alle im Austausch mit der Interessengemeinschaft befinden.
Der Lärm der Autobahn, im Bild eine lärmende Dehnfuge, wird von den Bewohnern zunehmend belastend und wohn-wertbeeinträchtigend empfunden. Die Faktoren der Topografie und des Windes zeigen sich in Borchen als zusätzliche Verstärker des Autobahnlärmes. Die heute gültige Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen RLS 90 bildet diese Faktoren laut Auffassung der Interessengemeinschaft nur unzureichend ab. Die Möglichkeiten der unmittelbaren Einflussnahme der Gemeinde und des Rates sind hier wegen der Zuständigkeiten des Bundes nur begrenzt.
Einig sind sich aber alle im Rat vertretenen Fraktionen gemeinsam mit der Verwaltung, sich zu Beginn des neuen Jahres gemeinsam mit Vertreten der Interessengemeinschaft zur Erarbeitung einer gemeinsamen Petition zu treffen. Der Bürgerwille soll an dieser Stelle die entsprechende Aufmerksamkeit zu kommen.
Sollte im Bundestag die große Koalition zustande kommen, werden auch die Bundestagsabgeordneten der Region in die Pflicht genommen, die im Koaltionsvertrag formulierten Ziele zur Umsetzung des Lärmschutz an Autobahnen im Sinne der Borchener Bürger zu vertreten, so Hartmut Oster.
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