Bis Ende Mai muss der SC Paderborn für den weiteren Spielbetrieb in der Bundesliga seine Liquidität nachweisen. Aktuell fehlen drei Millionen Euro. Seit der Jahreshauptversammlung des SC Paderborn fordert Präsident Finke öffentlich, dass die Stadt den Fussballverein sponsere. Ansonsten drohe eine Insolvenz des SCP. Um zu klären, wie die Vertragslage sich für die Stadt Paderborn darstellt, hat die grüne Ratsfraktion die folgenden Fragen an den Bürgermeister gerichtet. Im Haupt- und Finanzausschuss in der kommenden Woche sollen die Fragen so weit wie möglich öffentlich zu beantwortet werden.
- Welche vertraglichen Beziehungen bestehen zwischen dem SC Paderborn, der Stadiongesellschaft und der Stadt Paderborn? Welche Zahlungsverpflichtungen ergeben sich daraus für den Verein/Stadiongesellschaft bzw. die Stadt? Bedienen Verein und Stadiongesellschaft die bestehenden Zahlungsverpflichtungen bis heute pünktlich?
- Wie sieht die Heimfallregelung im Erbpachtvertrag zum Stadion aus? Welche Verpflichtungen können sich dabei für die Stadt Paderborn ergeben?
- Mit welchen Konsequenzen ist für das Trainingszentrum zu rechnen?
- Hat der Verein seit der Mitgliederversammlung Gespräche mit der Stadt Paderborn geführt oder angefragt?
Zum Hintergrund: Die Erbpacht ist ein Grundstück auf Zeit. Wenn die Pachtsumme, im Falle des SC Paderborn jährlich 400.000 € hauptsächlich für Stadiongrundstück, nicht mehr bezahlt wird, dann tritt der “Heimfall” ein. Sprich die Rechte gehen wieder zurück an die Stadt. Allerdings auch Kosten, etwa für einen Stadionunterhalt.
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