Grüne sorgen sich um Kolk im Riemeke

Der Riemekepark ist der Kern des Riemekequartiers und für viele Menschen ein wichtiger Aufenthaltsort. Schon in wenigen Tagen rückt der Riemekefest-Flohmarkt „Kram am Kolk“ das kleine Gewässer wieder ganz besonders in den Blick. Bedauerlich ist, dass der Kolk – nicht nur in diesem Jahr – voller Algen ist und Fische aufgrund des geringen Sauerstoffgehaltes im Wasser verenden.

Die Stadt Paderborn hat schon zurecht deutlich gemacht, dass dies auch durch das Füttern von Enten verursacht wird. Schilder am Kolk verbieten deshalb das Füttern. „Wir Grünen sorgen uns um den Kolk im Riemekepark. Das Enten-Fütter-Verbot scheint bisher nichts an dem Zustand des Kolks zu ändern“, stellt Fraktionssprecherin Petra Tebbe, die selbst im Riemeke wohnt, fest. „Weitere Maßnahmen müssen geprüft werden.“

Vor 10 Jahren haben Bürgerinnen und Bürger des Riemeke in einer Bürgerversammlung anlässlich der Umgestaltung des Riemekeparks den schlechten Wasserzustand des Kolk zum Thema gemacht. Schon damals wurde auch die Möglichkeit einer Wasserzufuhr thematisiert. Festgehalten wurde damals in der Diskussion im Bauausschuss, dass „wasserwirtschaftliche Maßnahmen am Kolk“ im Nachgang zur Umgestaltung des Riemekeparks erfolgen sollten.

Dies scheint leider nicht weiter oder nicht hinreichend verfolgt worden zu sein. „Aus Sicht von uns Grünen muss hier dringend etwas passieren. Wir fordern die Stadt auf, klarzustellen, welche Lösung wasserwirtschaftliche Maßnahmen für den Teich bieten können und wann eine Umsetzung erfolgen kann“, macht Tebbe die Erwartungen an die Verwaltung deutlich.