Die gebürtige Ostwestfälin liebt die trockene und direkte Art unserer Region und will das auch ins politische Leben hier vor Ort einfließen lassen.
Kein Kirchturmdenken mehr, denn nur gemeinsam sind wir stark. Egal, welches Geschlecht, welche sexuelle Orientierung oder Herkunft, unsere Dorfgemeinschaft hält zusammen und gestaltet den Lebensalltag gemeinsam. Dies kann nicht ohne Debatten, verschiedene Standpunkte und einen frischen Wind hier im Rat geschehen.
Nadine Dubberke wurde in Halle Westfalen geboren und lebte Zeit ihres Lebens auf dem Land. Ihre Mutter ist Tierärztin und brachte ihr früh das Zusammenspiel von Natur, Tier und Landwirtschaft bei. Schon im frühen Kindesalter assistierte Dubberke in landwirtschaftlichen Betrieben ihrer Mutter bei Behandlungen von Großtieren.
Die Nöte und Probleme der Landwirte und Landwirtinnen hielt sie schon damals für untragbar und für einen Fehler des Systems. Nachhaltige und ökologische Landwirtschaft muss für jeden Menschen lukrativ und finanzierbar werden, das wurde ihr schon damals klar.
Nach ihrem Abitur studierte sie Musik und Medien an der Universität Detmold und Paderborn und ist nun selbstständige Moderatorin, Musikerin und Kabarettistin. Außerdem gründete sie das Bühnenformat „Female Voices“, das sich für die Gleichberechtigung von Kleinkünstlerinnen in Deutschland einsetzt.
Sexismus, Altersdiskriminierung und Rassismus begegnen ihr in ihrem Berufsleben sehr oft, sodass für die Halbpakistani klar ist, dass auch auf politischer Ebene die Rechte von Betroffenen gestärkt werden müssen. Unser Stadtgebiet muss weltoffen, nachhaltig und tolerant gestaltet werden. Dafür tragen wir alle Verantwortung.
Mit der Neugründung der Grünen Bad Wünnenberg hat sich mit Nadine Dubberke eine Bürgermeisterkanidatin gefunden, die neue Einflüsse und Ansichten in das örtliche Leben einbringt. Wähler und Wählerinnen geben Nadine Dubberke nicht nur eine Stimme, sie setzen ein Zeichen für Neuerungen.
Lokale Landwirtschaft muss endlich unterstützt werden, auch mehr von städtischer Seite. Genauso muss ein regelmäßiger örtlicher Wochenmarkt möglich gemacht werden. Nachhaltigkeit muss für unsere Bürger*innen, ob im Wohnungsbau oder in der Einkaufstasche bezahlbar werden. Tourismus und kulturelle Angebote sind wichtig, aber dürfen nicht die gegebene Natur unseres Kurortes beeinträchtigen. Es muss eine Symbiose zwischen Wirtschaft und Natur gefunden werden.
Respekt vor jeder Lebensweise, vor jedem Geschlecht und vor jeder Einstellung muss Basis für unser Zusammenleben sein. Dafür muss mehr Sensibilität für alle Lebensarten geschaffen werden. Begegnung statt Abgrenzung.
Bad Wünnenberg ist bekanntlich ein Ort der Heilung und Erholung, gestalten wir es daher grün und vielfältig!
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