Schuleingangsuntersuchungen

Etliche angehende Schulkinder haben Förderbedarfe, manche benötigen womöglich sogar individuelle Schulbegleiter*innen. Derartige Anforderungen werden normalerweise durch die Schuleingangsuntersuchung festgestellt. Doch diese Untersuchungen finden pandemiebedingt nur sehr schleppend statt, moniert die Grüne Kreistagsfraktion. Diese möchte daher von Landrat Christoph Rüther wissen, wie er dies künftig handhaben will.

 

„Aus Gesprächen mit Eltern haben wir erfahren, dass die Schuleingangsuntersuchen zur Zeit nur sehr eingeschränkt stattfinden. Bei den Untersuchungen kann zum Beispiel festgestellt werden, dass Kinder bestimmte Hilfsmittel benötigen oder einen besonderen Förderbedarf haben. Die Anträge dafür benötigen jedoch bis zu Bewilligung einige Zeit, in denen die betreffenden Kinder nicht ausreichend versorgt sind,” so Anne Birkelbach, sachkundige Bürgerin. Daher möchte die Kreistagsfraktion vom Landrat wissen, nach welchen Kriterien derzeit Kinder zu Schuleingangsuntersuchungen eingeladen werden. Alle schulpflichtigen Kinder sollen bedarfsgerecht zum neuen Schuljahr eingeschult werden – nur: „Wie kann der Kreis das gewährleisten?“, fragt Norika Creuzmann, Fraktionsvorsitzende, “Ich möchte sichergestellt sehen, dass die Behörde ihren Verpflichtungen nachkommt und dafür sorgt, dass mögliche Auffälligkeiten der körperlichen, seelischen und geistigen Gesundheit der Kinder vor ihrer Einschulung rechtzeitig erkannt werden.”