Wir fordern eine praxisorientierte Baumschutzsatzung für Paderborn!

Die herausragende ökologische Bedeutung von Bäumen ist gerade in Zeiten des Klimawandels unumstritten. Doch immer wieder wenden sich entrüstete Bürger an uns Grüne weil schon wieder ein stattlicher, großkroniger Baum gefällt wurde …

Der bereichsweise vorhandene Schutz durch Festlegungen in Bebauungsplänen kann nach Aussage der Verwaltung nicht angemessen überwacht werden und ist auch für die Bürger*innen nur schwer nachzuvollziehen. Gerade ältere Bäume mit einem Stammumfang von über 80 cm sind in der Vergangenheit vielfach aufgrund von Wurzelanhebungen, vermehrtem Blattabwurf oder gar Lappalien wie Vogeldreck & Co. der Säge zum Opfer gefallen, obwohl sie völlig vital waren. Bisher gab es gegen solche Fällungen auf Privatgrundstücken oder stätischem Grund keine Handhabe. Damit soll nun Schluss sein: Im Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität forderten wir am 20.04.2021 gemeinsam mit unserem Koalitionspartner CDU eine Baumschutzsatzung für Paderborn!

In § 49 des Landesnaturschutzgesetzes NRW und in § 7 der Gemeindeordnung NRW sind die rechtlichen Grundlagen für eine solche Satzung gegeben. Nun soll die Verwaltung eine praxisorientierte Baumschutzsatzung für Paderborn erarbeiten, die Bäume als wertvollen Beitrag zum Schutz von Menschen, Tieren, Umwelt und Klima besonders in den Blick nimmt und wirklich schützt.