Gut für Klima und Stadtfinanzen: Städtische Gebäude werden schneller energetisch saniert

Ein eingerüstetes öffentliches Gebäude.

Die Koalition aus CDU und Grünen in Paderborn beantragt eine zusätzliche Stelle, um die energe­tischen Sanierungen der städtischen Gebäude zu beschleunigen.

„Die Stadt Paderborn hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2035 den Konzern Stadt und ihre Eigen­betriebe klimaneutral zu betreiben. Den größten Anteil am CO2-Ausstoß hat das städtische Gebäudemanagement“, sagt der Vorsitzende des Betriebsausschusses Markus Bürger (CDU). Die Emissionen entstehen vor allem durch das Verbrennen von Erdgas zum Heizen von städtischen Gebäuden wie Kitas, Schulen oder Verwaltungsgebäuden. Damit diese Emissionen bis 2035 auf null reduziert werden, stellt das Gebäudemanagement die Heizungen sukzessive auf regenerative Heizungssysteme um.

„Um den Kohlendioxid-Ausstoß unserer Gebäude wie geplant bis 2035 ganz auf null abzusenken, müssen wir neben neuen Heizungen auch den Wärmebedarf insgesamt reduzieren. Daher haben wir eine zusätzliche Stelle beantragt, um die energetischen Sanierungen der städtischen Gebäude zu beschleunigen“, so der stellvertretende Vorsitzende im Betriebsausschuss Jonathan Weickart (Grüne). „Sobald der Wärmebedarf eines Gebäudes gering genug ist, kann die zusätzliche Gasheizung abgeschaltet werden und es wird dank Ökostrom klimaneutral geheizt“, ergänzt Fraktionssprecherin Petra Tebbe (Grüne).

Neben dem Klima wirken sich Investitionen in Gebäudesanierungen auch auf die Stadtfinanzen positiv aus. „Durch die Senkung des Energiebedarfs tun wir nicht nur was für das Klima, sondern vor dem Hintergrund weiter steigender Energiekosten entlasten wir auch den Gesamthaushalt nachhaltig“, erklärt Dirk Koch (CDU).

Die zusätzliche Stelle beantragt die Koalition aus CDU und den Grünen in der kommenden Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudemanagement.