Grüne machen Digitalisierungskonzept der VHS zum Thema

Einsen und Nullen in bunten Farben auf einem Monitor als Symbol für die Digitalisierung.

Die Corona-Pandemie und wachsende Ansprüche an die Digitalisierung stellen auch die Paderborner Volkshochschule (VHS) vor neue Herausforderungen. Bereits im November des vergangenen Jahres wurde in einer Beiratssitzung festgestellt, dass die derzeitige Website der VHS wenig komfortabel ist und an einigen Stellen nicht optimal funktioniert.

Parallel zur Veröffentlichung des ersten Halbjahres­programms 2022 haben die Grünen dieses Thema nun in der nächsten Kulturausschusssitzung auf die Tagesordnung gesetzt. „Wir finden es enorm wichtig, dass ein so bedeutsamer Bildungsträger wie die VHS auch mit einem kundenfreundlichen und barriere­freien digitalen Konzept arbeitet“, erklärt die grüne Ratsfrau Catharina Scherhans. Zu den bekannten Problemen gehörten nicht nur Schwierigkeiten beim Anmeldeprozess und eine nicht funktionierende Übersicht über die buchbaren Kurse, sondern auch das Fehlen einer Angebotssuche nach persönlichen Interessen. „Das ist einfach nicht zeitgemäß“, konstatiert Birgit Hüppmeier, Mitglied im Digitalisierungsausschuss. „Wir möchten deshalb wissen, bis wann und wie die Probleme beseitigt werden und die Orientierung im Angebot verbessert wird.“

Da der VHS-Internetauftritt derzeit in die Webseite der Stadt integriert sei, fehle ihm allerdings neben einem eigenen Erscheinungsbild auch die nötige Flexibilität für Veränderungen oder Erweiterungen. „Wir möchten deshalb wissen, ob die Möglichkeit eines eigenen Internetauftritts für die VHS schon geprüft worden ist“, ergänzt Hüppmeier.

„Um neue Kundengruppen zu erschließen, hat die VHS außerdem geplant, auch über Social Media aktiv zu werden. Uns interessiert, wie und wann diese Form der Kundengewinnung praktisch umgesetzt werden soll.“