Schulentwicklungsplanung aktualisieren: Grüne fokussieren besonders das Riemeke

Zwei Mädchen sitzen in einer Schulklasse und malen in einem Heft.

Die Grünen im Rat der Stadt Paderborn beantragen im Schulausschuss, den „Integrierten Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplan“ fortzuschreiben. Der jetzige Plan wurde 2017 entworfen und endgültig 2018 beschlossen. „Wir halten eine Aktualisierung für erforderlich. An einigen Stellen hat sich gezeigt, dass aktuelle Zahlen notwendig sind, um auf wachsende Schülerzahlen, Entwicklungen in den neuen Wohngebieten auf Konversionsflächen und den Ganztagsanspruch, der in einigen Jahren besteht, rechtzeitig reagieren zu können“, erläutert die grüne Ratsfrau Catharina Scherhans. „Dies ist wichtig, um mit Blick auf die nächsten Jahre zeitig genug in Planungen einsteigen zu können.“

Für Schloß Neuhaus und Elsen liegen bereits aktuelle Zahlen und Planungen vor, jedoch noch nicht für das übrige Stadtgebiet . „Ein besonderer Blick muss jetzt möglichst zeitnah auch auf das Riemeke geworfen werden“, fordert die Ratsfrau aus dem Riemeke Petra Tebbe. „Allein auf dem Alanbrooke-Gelände und an der Rathenaustraße werden in den kommenden Jahren 1.000 Wohneinheiten geschaffen. Für zusätzliche Kindertagesstätten ist schon gesorgt. Bis Ende 2023 wird an der zukünftigen Dr.-Margit-Naarmann-Straße eine sechszügige Kita entstehen und an der Rathenaustraße ist eine vierzügige Kita vorgesehen. Für die Grundschulen ist noch genau zu betrachten, ob die Kapazitäten im Quartier ausreichen oder ausgebaut werden müssen. Dabei sind auch hier die zusätzlich benötigten Betreuungsräume aufgrund des Anspruchs auf einen Ganztagsplatz mit in die Betrachtung zu ziehen.“

„Das Riemeke bietet in den kommenden Jahren vielen weiteren Menschen ein Zuhause. Uns Grünen ist wichtig, dass alle Grundschulkinder wohnortnah ein Angebot finden werden“, betont Tebbe.