Gemeinsames Leben im Quartier: Grüne thematisieren Quartiersarbeit für die Springbach Höfe

Menschen, die ihre Hände als Zeichen des Zusammenhalts übereinander legen.

Eine lebendige Nachbarschaft mit guten sozialen Kontakten und bürgerschaftlichem Engagement trägt entscheidend zur Lebensqualität bei. Unterstützt durch kontinuierliche Quartiersarbeit kann sich ein solcher Zusammenhalt besonders gut und dauerhaft entwickeln. Deshalb haben die Grünen nun die Quartiersarbeit im Neubaugebiet Springbach Höfe für die nächste Sitzung des Sozialausschusses auf die Tagesordnung gesetzt. „2018 war angekündigt worden, dass dort eine nachhaltige Quartiers­arbeit etabliert werden soll“, berichtet die grüne Ratsfrau Sabine Kramm. „In dem von uns angeregten Sachstandsbericht knapp zwei Jahre später war in der Planung des Kolping-Werkes dann aber gar kein Quartierstreff für das Viertel vorgesehen.“

Die Bautätigkeit schreitet weiter voran, mittlerweile leben viele Menschen im Quartier und Nachbarschaften entstehen. Die grüne Ratsfraktion möchte deshalb erfahren, wo die Quartiersarbeit in den Springbach Höfen derzeit steht. „Uns interessiert, was derzeit getan wird, um die Nachbarschaft im Neubaugebiet aufzubauen und welche Kontakte vor Ort bereits geknüpft wurden.“ Außerdem fragen die Grünen nach konkreten Plänen und möglichen Standorten für einen Quartierstreff. „Auch die letzte Waffelback-Aktion von der Evangelischen Lukas-Gemeinde und der Diakonie hat wieder deutlich gezeigt, wie groß das Bedürfnis nach Kontakt und Austausch in diesem neuen Wohngebiet ist“, betont der grüne Sozialpolitiker Ulli Möhl. Speziell der Wunsch nach einer festen Anlaufstelle im Quartier sei schon oft geäußert worden. „Wir würden es sehr begrüßen, wenn sich noch mehr Möglichkeiten finden, die Entwicklung einer funktionierenden Nachbarschaft in den Springbach Höfen zu unterstützen – zum Beispiel mit einem offenen Treffpunkt für das Viertel.“