Entwicklung des Stadtmuseums im Blick der Grünen

Ein Ausschnitt aus einer architektonischen Planungsskizze mit vielen Buntstiften im Hintergrund.

Im nächsten Kulturausschuss am 8. Juni stellt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine Anfrage zur Entwicklung des Paderborner Stadtmuseums. „2012 wurde das Adam-und-Eva-Haus aus konservatorischen Gründen als Museum aufgegeben und eine umfassende Neukonzeption der Paderborner Museumslandschaft angedacht, die schließlich 2014 beschlossen wurde“, erinnert sich die grüne Kulturausschussvorsitzende Sabine Kramm an ihre Anfangszeit im Paderborner Kulturausschuss. Viele Planungen sind in den letzten Jahren bereits realisiert worden, aber einige Entwicklungen sind noch offen.

Das Paderborner Stadtmuseum verfügt über eine Verbindung zwischen neuerer Bausubstanz der Nachkriegsarchitektur und historisch sehr bedeutsamer, originärer Stadtgeschichte. Der Bereich des ehemaligen Abdinghof-Klosters ist eines der bedeutendsten historischen Areale Paderborns und damit eine der Keimzellen der Stadt.

„Beim Kreuzgang ist die Sichtbarmachung der Stadtgeschichte bereits gut gelungen“, bemerkt Catharina Scherhans, grüne Ratsfrau im Kulturausschuss. „Allerdings sind die umliegenden Räume bisher nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.“ Eine umfassende Nutzung des Komplexes aus Kreuzgang, Garten des Kreuzgangs und angrenzenden historischen Räumlichkeiten für die Stadtbevölkerung und damit ein umfassendes Erleben des alten Klosters ist noch nicht möglich. „Wir wollen wissen, wie die nächsten Schritte aussehen könnten, das alte Abdinghof-Kloster als Baudenkmal der Stadtgesellschaft zugänglich zu machen“, erklärt Catharina Scherhans. „Paderborn als Großstadt mit Geschichte sollte diese soweit wie möglich sicht- und erlebbar machen.“