Grüne Ratsfraktion nimmt Kinder- und Familienarmut in den Blick

Ein traurig blickendes Kind mit einem Hund, einem Ball und einer PET-Flasche im Vordergrund. Im Hintergrund Frauen auf einer Bank.

Für den nächsten Jugendhilfeausschuss beantragt die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen einen Sachstandsbericht zur Erstellung des Kinder- und Jugendberichts.

„2018 ist der letzte Kinder- und Jugendbericht zum Schwerpunkt Kinder- und Familienarmut erschienen“, stellt die grüne stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm fest. „Es ist an der Zeit, die Lage von Familien in Paderborn erneut sorgfältig in den Blick zu nehmen, denn die Familien sind die Keimzellen der Zukunft unserer Stadt.“ Dabei stellt der Kinder- und Jugendbericht ein wichtiges Instrument dar, um einen Überblick über die Bedürfnisse von Kindern und ihren Familien zu bekommen.

„Die Armutsthematik ist nicht zuletzt durch die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen ein schwerwiegendes Problem, dem wir uns auch auf kommunaler Ebene stellen müssen“, meint Ulli Möhl, grüner Ratsherr und Mitglied im Jugendhilfeausschuss. Die bisherigen Überlegungen und Planungen zu einer Neuauflage sollen von der Verwaltung dargestellt und im Jugendhilfeausschuss diskutiert werden. „Dabei soll vor allem auch aufgezeigt werden, wie hinsichtlich notwendiger Maßnahmen mit den Erkenntnissen aus dem Bericht umgegangen wird“, ergänzt Möhl. „Armut geht uns alle an und muss immer wieder kritisch in den Blick genommen werden. Wir Grünen erhoffen uns auch neue politische Handlungsimpulse aus solch einem Bericht.“