Grüne beantragen Konzept zur Verbesserung des Internationalen Festes der Begegnung

Ein Lampion aus buntem Papier, Wimpel und Luftschlangen wehen im Wind.

Auf Anregung der grünen Ratsfraktion soll die Verwaltung beauftragt werden, ein Konzept zu erstellen, um das Internationale Fest der Begegnung attraktiver zu gestalten. Dieser Antrag wird von zahlreichen Mitgliedern des Integrationsrates unterstützt. Das Fest mit kulturellen und kulinarischen Angeboten von den internationalen Vereinen hatte nach zweijähriger Corona-Pause im Juni wieder stattgefunden.

Mit deutlich weniger Essens- und Informationsständen der Vereine war das Angebot in diesem Jahr allerdings nicht so vielfältig ausgefallen wie vor der Pandemie, weiß der grüne Ratsherr Güven Erkurt. „Zusätzlich zu dem durch Corona per se schwierigen Neustart, haben die zahlreichen Auflagen die ehrenamtlich Aktiven sehr verunsichert.“ Neben dem Integra­tionsrat als Veranstalter waren in die Durchführung auch das Kultur- und das Sozialamt eingebunden.

„Für uns Grüne verkörpert das Internationale Fest der Begegnung die kulturelle Vielfältigkeit und den unverkennbaren Charakter der Stadt,“ betont Johannes Menze, der ebenfalls für die Grünen im Integrationsrat sitzt. „Damit die Beteiligung nicht weiter nachlässt, halten wir es für wichtig, dass die städtischen Ämter im Gespräch mit den beteiligten Vereinen attraktivere Rahmenbedingungen entwickeln. Es gibt sicher einige Stellschrauben, an denen wir drehen könnten, um das Engagement der internationalen Vereine zu erleichtern.“

In Paderborn leben rund 44.000 Menschen mit internationalen Zuwanderungsgeschichten. „Wir schätzen uns glücklich, dass sie die Identität unserer Stadt mitprägen“, bekräftigen Menze und Erkurt.