„Guter öffentlicher Nahverkehr ist Kern für eine gelingende Mobilitätswende. Dazu müssen alle Akteure Hand in Hand arbeiten. Der deutliche Reformbedarf muss von allen Beteiligten aus den Kreisen Höxter und Paderborn und der Stadt Paderborn auf Augenhöhe gemeinsam vorangetrieben werden.” Das bekräftigen die GRÜNEN aus den beiden Landkreisen und der Stadt Paderborn, die sich jetzt zu einer verkehrspolitischen Runde getroffen haben.
Die Spitzen der GRÜNEN Fraktionen wollen sich dafür einsetzen, dass die Angebote des nph und des Padersprinters besser verzahnt werden. Nur so kann es gelingen, ein insgesamt besseres Angebot für die Nutzerinnen und Nutzer zu schaffen.
Gemeinsam betonen sie: „Wir sind der Überzeugung, dass klare politische Zuständigkeiten notwendig sind, um eine effektive und zielgerichtete Reform durchführen zu können. Wir fordern, dass spätestens mit der Gemeinwirtschaftlichkeit die Aufgabenträger der Ansprechpartner für die Ausgestaltung des ÖPNV sein sollen. Bis dahin soll der nph die Interessen der Kommunen und Kreise gegenüber dem VPH vertreten, mit Ausnahme der Stadt Paderborn. Auf der operativen Ebene wollen wir eine schlanke, klare Struktur mit klaren Zuständigkeiten erreichen.”
Die GRÜNEN starten eine Initiative, den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern und werden dazu den Geschäftsführer des nph, Marcus Klugmann sowie die Beigeordnete der Stadt Paderborn, Claudia Warnecke einladen.
Große Einigkeit gab es auch in der Forderung der ausreichenden Gegenfinanzierung des 49€-Tickets durch Land und Bund. Es muss verhindert werden, dass mögliche Einnahmeausfälle das ÖPNV-Angebot insbesondere im ländlichen Raum verschlechtern.
